Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Das habt ihr euch so gedacht, jetzt gibt es Zwangsurlaub (Tag 13)

Wie verabredet holte uns unser Busfahrer vom Hotel ab, sogar ein verschlafenes “Tschüss “ gab es von unseren Freunden um diese Uhrzeit. Die Fahrt verlief angenehm (Privattaxi hat schon was) und ohne Zwischenfälle. Die “Zwischenfälle “ fingen erst nach der Ankunft am Pier an...
Man wird am Pier sofort von verschiedenen Schleppern abgefangen und nach seinem Ziel gefragt. Wahrheitsgemäß sagten wir, dass wir mit der Tigerline in Richtung Süden nach Koh Mook wollten. Diese Aussage verwirrte die Anwesenden etwas und es musste jemand erfahreneres zu Rate gezogen werden. Sofort bekamen wir ein komisches Gefühl in der Magengegend und dann eröffnete man uns, dass die Tigerline momentan, also außerhalb der Saison, noch nicht fahren würde. Mist dachten wir uns, das hätte auf deren Homepage ja echt mal vermerkt gewesen sein können. Na gut, nächste Frage: “Wie kommen wir denn dann jetzt nach Koh Mook?“ Antwort: “Gar nicht!“ Na super, jetzt stehen wir hier am Pier und haben keine Ahnung wie es weitergehen soll. Die Schlepper erkannten unser Dilemma allem Anschein nach und schlugen uns vor erst einmal nach Lanta zu fahren, von dort aus sei es ja nicht mehr weit und man könne sicherlich einen Transfer nach Koh Mook bekommen. Auf Phuket bleiben wollten wir nicht, zurück nach Kao Lak auch nicht, der Süden mit dem Endziel Koh Lipe war eigentlich gesetzt und so ergaben wir uns mangels Alternativen unserem Schicksal. Leider gibt es keine Direktverbindung nach Lanta, sondern nur mit Umsteigen auf PhiPhi. Gut, auch das werden wir überstehen...
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Bald nachdem wir die Fähre bestiegen hatten ging es auch schon los und unter strahlend blauem Himmel fuhren wir nach PhiPhi, vorbei an der bekannten Siluette von PhiPhi Lea, der “The Beach“ Insel. Zuerst machte PhiPhi gar keinen so schlechten Eindruck, man sah von weitem einen weißen Strand... Erst als wir um die Ecke bogen um an den Pier in der Bucht anzulegen traf uns fast der Schlag. Eine riesige Pieranlage, die mehrere der großen Fähren gleichzeitig aufnehmen konnte. Der Strand komplett von Booten zugeparkt und die Uferpromenade komplett zugebaut. Wir hatten etwa eine Stunde Zeit, bis unsere Fähre nach Lanta ablegen würde und so beschlossen wir der Insel eine Mini-Stippvisite abzustatten.
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Hauptsächlich um nicht dumm am Pier rumzustehen und etwas zu trinken. Jetzt lernten wir wieder etwas neues, denn wir mussten Eintritt zahlen! Jap, 20 Bath wurden fällig, als sogenannten Beitrag zur Sauberhaltung der Insel... Zähneknirschend zahlten wir und liefen ein paar Meter durch die Walking Street. Überall Pizzarias, Reisebüros und Tattoostudios. Wir tranken dann in einer der Pizzarias eine Kleinigkeit, nutzen das WLan und verschwanden wieder Richtung Fähre. Ich geb zu, wir haben nicht sonderlich viel von PhiPhi gesehen, aber das hat uns doch erschreckt. Man kann nur hoffen, dass es auch noch ruhigere Plätze auf der Insel gibt. Ach ja, von mehr Sauberkeit konnten wir weit und breit auch nichts sehen. Ich weiß, es ist schrecklich, aber die Insel hatte die Möglichkeit nach dem Tsunami einen Neuanfang zu wagen. Die Thais (wer genau dahinter steckt weiß man natürlich nicht) haben diese Möglichkeit nicht mal ansatzweise wahrgenommen. Ich prophezeie eine ähnliche Entwicklung wie auf Phuket, wo sich die Thais mittlerweile auch wieder die “netten“ Europäer zurück wünschen.
Froh diesem “Wahnsinn“ entkommen zu sein begaben wir uns auf das letzte Teilstück nach Lanta. Der Empfang war allerdings ebenfalls nicht sonderlich gut, denn auch hier hatten wir die ominösen 20 Bath Eintritt zu bezahlen. Aber egal, die 50 Cent machten uns jetzt nicht arm. Das was mich ärgert ist die Tatsache, dass das Geld mit Sicherheit nicht ankommt wofür es angeblich bestimmt ist, sondern irgendwo versickert. Nachdem wir unser Gepäck in einem von Saladans Restaurants untergestellt hatten, steuerten wir direkt unser Stammreisebüro an, schließlich wollten wir so schnell wie möglich nach Koh Mook. Leider besuchte die nette Dame momentan ihre Eltern im Norden Thailands, weswegen wir mit ihrem Mann vorlieb nehmen mussten. Das machte aber nichts, denn auch er schien sich auszukennen. Wir äußerten also umgehend unseren Wunsch nach einem Transfer zur Insel Koh Mook am nächsten Tag. Kurzzeitig blickten wir in ein unverständliches Gesicht, dann offenbarte uns der gute Mann, dass morgen ein Muslimischer Feiertag wäre und deswegen morgen gar nichts fahren würde... So ein Mist, wie kann man denn so viel Pech haben, und nu? Na ja, es blieb uns nichts anderes übrig als einen Tag auf Lanta zu bleiben und den Transfer nach Koh Mook für den übernächsten Tag zu buchen. Eine reguläre Fähre gäbe es aber wegen Nebensaison nicht, wir würden einfach mit einer der Four Island Touren mitfahren. Also gut, dann eben einen Tag Zwangspause auf Koh Lanta.
Per TukTuk fuhren wir direkt ins Good Days, etwas anderes zu suchen hatten wir einfach keine Lust. Glücklicherweise trafen wir ähnliche Bedingungen wie das letzte Mal an und konnten für 800 Bath denselben Aircon Bungalow wie damals beziehen (Aircon wegen der warmen Dusche).
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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Das Moped mieteten wir gleich mit (ebenfalls dieselbe Maschine). Da dieser Aufenthalt doch sehr ungeplant daherkam hatten wir natürlich auch keine Pläne und entschieden uns als allererstes den restlichen Nachmittag in der Mad Bull Bar zu verbringen. Hier hatte sich zum Glück nicht allzu viel geändert, nur die Geflügelteilchen in Bananenblättern hatten sie “verunstaltet“, indem sie nun mit Koriander zubereitet wurden. Ein schöner Tag in einem netten Lokal direkt am Strand.
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Keine fünf Stunden später mussten wir uns etwas für den Abend einfallen lassen und was lag näher als ein leckeres Mahl in Saladan zu uns zu nehmen. Das taten wir dann auch, in einem netten Restaurant mit frischem Seefood. Ein beschaulicher Abend, ich glaube ich habe noch nicht einmal eine Bar besucht, sondern einfach ein letztes Bier aus dem 7Eleven am Strand genossen. Nach einem aufregenden Tag vielleicht auch nicht das schlechteste.
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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Liest noch jemand?

Alles was wir noch nicht gesehen hatten (Tag 14)

Da war er also, unser “erzwungener“ Tag auf Lanta. Eine Tagesplanung zu erstellen fiel uns etwas schwer, immerhin besuchten wir diese überschaubare Insel nun schon zum dritten Mal. Zuerst knüpften wir aber an alte Traditionen an und frühstückten gegenüber des Good Days im Living Room. Die Inhaberin konnte allerdings alle Aufgaben kaum bewältigen, weswegen sie ein wenig angepisst daherkam und sich bei uns mit den Worten: “... mir sind heute alle Angestellten ausgegangen...“ entschuldigte, was natürlich ebenfalls mit dem Feiertag zusammenhing.
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Anschließend entschlossen wir uns dazu die einzige Sehenswürdigkeit zu besuchen, die wir noch nicht gesehen hatten und zwar den Leuchtturm ganz an der Südspitze der Insel. Während der Fahrt bemerkten wir leicht einsetzenden Regen, was immer ein schlechtes Zeichen ist und stoppten kurz am Kan Tiang Beach für einen Drink und um den Regen abzuwarten. Der Regen blieb aber aus, was uns auch nicht ungelegen kam. Die Südspitze Lantas wurde schon vor langer Zeit zum Nationalpark erklärt, und allem Anschein nach sind diese Nationalparks alle genormt in Thailand. Wie überall hatte man sämtliche Schilder und Papierkörbe usw. mit Fake-Holz-Verzierungen versehen. Der Park selbst bestand aus ein paar Gebäuden (man kann hier wohl sogar nächtigen) und einer penibel gepflegten Rasenfläche, welche von Baumgruppen durchsetzt wurde.
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Hier und da saßen auch Affen, allerdings ohne sehr aufdringlich gewesen zu sein. Der eigentliche Leuchtturm war dann auch gar nicht mehr in Betrieb, es stand nur noch eine Ruine. Diese befand sich auf einem ins Meer ragenden Felsen zu dem man hoch klettern konnte. Den Weg konnte man nur bei Niedrigwasser nutzen, bei Flut werden Teile davon überspült. Man hatte von oben einen herrlichen Blick auf das Meer, die Brandung zur Rechten und einen Strand zur Linken. Der Strand entsprach vielleicht nicht dem Weißer-Sand-Palmen Ideal, viele Leute oder Liegestühle wird man hier aber niemals sehen. Das hätte dann ja auch was...
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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Auf dem Rückweg wollten wir uns natürlich den Mai Pai Beach nicht entgehen lassen und ihn einmal begutachten. Was einfach klang stellte sich zumindest als Herausforderung heraus, denn man konnte ihn nur über steile nicht geteerte Wege erreichen. Runter ging ja noch, aber hoch musste dann einer von uns laufen. Den Strand betraten wir durch das Bamboo Bay Ressort, in dem man fleißig werkelte um für die bevorstehende Saison vorbereitet zu sein. Die Hütten machten einen netten Eindruck, gepflegt und super gelegen.
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Allerdings durchsetzten viele Felsen diesen Strandabschnitt, der Badespaß könnte dadurch eingeschränkt sein. Ein paar Meter den Stand runter gab es auch eine Beachbar wie sie mir gefallen könnte, nur leider schien trotz großem “Open “ Schild keiner da zu sein. Noch ein paar Meter weiter entdeckten wir etwas was wir an diesem Strand nicht erwartet hätten. Ein luxuriös aussehendes kleines Hotel mit Pool. Von der Straße oberhalb konnte man diese Anlage nicht sehen, ein besonderes Schild oder ein Luxusressort Eingangsportal war mir auch nicht aufgefallen.
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Es könnte das Baan Phu Lea gewesen sein, sicher bin ich mir allerdings nicht. Ein netter Beach, wenn die Beachbar offen hat könnte ich es hier sicherlich einige Zeit aushalten, einfach mal zum Nichtsmachen verdammt sein.
Anschließend verbrachten wir noch einige Zeit in der MOOM Bar, auf den Klippen und genossen den herrlichen Blick, die frische Brise und natürlich das/die ein oder andere Getränk/Speise. Ach ja, wenn man so auf das offene Meer blickt, dann können schon Sehnsüchte aufkommen...
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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Mit ungebrochener Besichtigungslaune besuchten wir auch noch den Klong Nin Beach, welchen wir bisher auch immer irgendwie ausgelassen hatten. Das Resort, durch welches wir zum Strand liefen wirkte recht unpersönlich, alles so akkurat und die Bungalows lagen auch nicht direkt am Strand. Das Restaurant und die daran angeschlossene Moonwalk Bar allerdings trafen genau meinen Geschmack. Wenn man sucht findet man echt einige Perlen, leider sind wir ja immer zur Nebensaison da, weswegen immer so wenig los ist. Die Bar kann noch so toll sein, allein macht das keinen Spaß.
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Aus diesem Grund entschieden wir uns für den weiteren Verlauf des Abends auf bekannten Pfaden zu wandeln. Zuerst den Sonnenuntergang in der Mad Bull Bar bei lecker Essen und Trinken genießen und anschließend wollte ich unbedingt noch einmal zurück zur Why Not Bar um selbige Norma zu zeigen und den Tag auf Lanta anständig ausklingen zu lassen. Leider musste ich feststellen, dass es auch hier Veränderungen gegeben hat, denn die tolle Band von vor zwei Jahren wurde durch eine viel weniger tolle Band ersetzt. Man hatte drei Hanseln da vorne hingesetzt, welche mehr recht als schlecht ihre Lieder vortrugen. Stimmung wollte so nicht aufkommen und wir machten uns doch etwas enttäuscht zurück zum Ressort. Die Zeit bleibt halt nicht stehen, vielleicht kann man daraus auch etwas lernen, nämlich nicht immer an alten Dingen festzuhalten, sondern sich auch auf Neues einzulassen. Zum Glück hatten wir dazu noch genügend Zeit in diesem Urlaub.
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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Per “Four Island Tour “ nach Koh Mook (Tag 15)

Ziemlich früh am Morgen wurden wir vor unserem Hotel abgeholt. Typischer weise mit einem Pick Up, dessen Ladefläche breits von Tagesausflüglern besetzt wurde. Auf den ersten Blick gab es keinen Platz mehr für uns, wir bekamen gerade noch so unser Gepäck zwischen die Leute gequetscht. Wir selbst nahmen dann vorn neben dem Fahrer Platz, wo es doch sehr eng zu ging.
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Unterwegs hielten wir kurz an einer Tankstelle, an der Wasser gekauft wurde, wir erstanden sicherheitshalber noch ein paar Regencapes, immerhin herrschte noch Regenzeit. Zusammen mit den Tagesausflüglern wurden wir dann auf ein Longtail verfrachtet und die Blicke der anderen sprachen Bände. Wir hatten halt ganz normale Transferklamotten an und jeweils ein großes Gepäckstück dabei. Die anderen eigentlich nur Badebekleidung und vielleicht einen kleinen Rucksack. Na jedenfalls tuckerten wir Richtung Süden, luden auf Koh Hai zwei Leute ab um dann in einer kleinen Bucht anzulegen wo schon eine ganze Menge andere Longtails lagen. Dies erstaunte uns ein wenig, wir wussten zwar, dass wir auf ein anderes Longtail umsteigen müssen, man hatte uns aber eigentlich gesagt, dass dies vor dem ersten Stopp passieren würde. Na wie auch immer, die Ausflugsgäste sprangen ins Wasser um dem Schnorchelvergnügen zu frönen. Einer der Gäste, ich glaube ein Engländer, machte sich auch etwas nervös daran sich vorzubereiten.
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Mit zitternden Händen schnürte er sich fest in seine Rettungsweste und die Maske wurde irgendwie auf den Kopf gezerrt. Ich kenne mich ja ein wenig aus und beschloss dem armen Man zu helfen. Dabei stellte sich dann heraus, dass er noch nie schnorcheln gewesen ist. Gut, irgendwann ist immer das erste Mal. Als ich dann aber darauf hinwies, dass es sich viel besser ohne Schwimmweste schnorchelt meinte er nur lapidar, dass dies nicht ginge, denn er könne nicht schwimmen... Jo, ich buche für viel Geld einen Schnorchelausflug ohne das ich schwimmen kann... Todesmutig wagte er sich sogar ins Wasser, blieb dort aber nicht allzu lange, irgendwie war es ihm dann wohl trotz Schwimmweste nicht geheuer. Wir saßen also mehr oder weniger untätig herum, während die anderen das Badevergnügen genossen.
Wie man das von solchen Touri-Veranstaltungen kennt, hieß es ziemlich schnell zurück aufs Boot und auf zum nächsten Stopp. Nun fragten wir dann doch wann und wo wir denn letztlich nach Koh Mook gelangen würden. Der Kapitän meinte dann ganz selbstverständlich, dass der dritte Stopp die Emerald Cave auf Koh Mook wäre und er dort dann seinen Kumpel anrufen würde, der uns dann abholt. Gut, zwar nicht wie angedacht, aber immerhin hatte der gute Man einen Plan. Einfach auf dem Boot rumzusitzen war uns dann aber doch zu blöd und so nutzten wir den unfreiwilligen Zwischenstopp um tatsächlich Schnorcheln zu gehen. Auf diese Art und Weise konnten wir unsere Wartezeit noch sinnvoll nutzen.
Der dritte Spot, die Emarald Cave, zeigte uns wieder, warum wir an solchen Touristenveranstaltungen sehr selten teilnehmen. Es lagen sicherlich keine hunderte Boote dort aber doch recht viele und vor allem auch große Ausflugsboote. Passend dazu bewegten sich hunderte orangene Schwimmwesten mehr oder weniger grazil im Wasser. Dazu natürlich das Gekreische derer, die das alles ganz toll finden. Wir fanden das nicht so toll.
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Unser Longtailkäpten telefonierte eine ganze Weile, während alle anderen die Emerald Cave besuchten und konnte uns dann freudig mitteilen, dass ein Longtail unterwegs wäre, welches uns zur Insel fahren würde. Die fällige Wartezeit nutzte Norma direkt dazu um Seekrank zu werden. Normalerweise ist sie nicht sehr anfällig, aber dieses Geschaukel während des Wartens machte sie fertig. Sobald wir dann aber auf das andere Longtail übergestiegen waren besserte sich ihr Zustand sofort und die letzten paar Meter bis zum Pier von Koh Mook konnten wir in vollen Zügen genießen.
Die Anfahrt nach Koh Mook ließ uns staunen, türkies blaues Wasser und unweit des Piers (der nicht so hübsch gewesen war) konnte man mit Palmdächern gedeckte Hütten an einem weißen Strand sehen. Wir erkundigten uns natürlich sofort, welches Ressort dies wäre, leider mussten wir feststellen, dass es sich dabei um das Luxusressort der Insel handelte. Gleich nachdem wir das Boot verlassen hatten wurden wir Thailandtypisch von einem “Taxifahrer “ angesprochen wo wir denn hin wollten. Wir hatten uns als ersten Anlaufpunkt das Charlie Beach Ressort ausgeschaut, der Taxifahrer kannte dies natürlich und so ließen wir uns per Beiwagenbestücktem Moped einmal quer über die Insel fahren. Zum Teil mussten wir abenteuerliche “Straßen “-Abschnitte überwinden, aber trotz mehrmaligem Nachfragen bestand der Fahrer darauf, dass wir nicht absteigen müssten. Im Ressort angekommen präsentierte sich uns selbiges noch im Dornröschen-Schlaf. Niemand schien Gäste zu erwarten und die Anlage selbst konnte man nicht wirklich als überlaufen bezeichnen. Wir entschieden uns für einen netten Beachfront Bungalow ohne Aircon, bezogen selbigen und unterzogen dann das Restaurant einem ersten Test. Ich bestellte mir leckeres Hühnchen, welches “schön “ scharf daherkam. Ich brauchte zwar lange und mehrere Bier als Löschwasser, aber ich habe ganz tapfer aufgegessen.
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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Was wir den Rest des Tages noch so gemacht haben weiß ich gar nicht mehr genau, ich vermute wir probierten den Strand aus und entspannten uns, wie es sich für einen Urlaub gehört. Abends jedoch erwachten wir zu neuem Leben, wir wollten ja schließlich das Nachtleben der Insel kennenlernen. Das Nachtleben der Insel ist generell -und in der Nebensaison sowieso- sehr überschaubar, weswegen wir in dem netten Restaurant gleich hinter unserem Ressort einkehrten. Hier gab es leckeres Essen und außer uns waren noch ein paar andere da, so dass wir uns sehr wohl fühlten. Leider schließen die Restaurants meist ziemlich früh und die Suche nach einer Bar blieb erfolglos, so dass ich den weiteren Abend damit verbringen musste mit zwei “Bier-To-Go “ am Strand die Sterne zu betrachten.
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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Und weiter gehts...

Maximal 20 Minuten zu Fuß, Geländeerfahrung und Essen bei Mutti (Tag 16)

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Nachdem wir es nun endlich auf die Insel geschafft hatten wollten wir selbige natürlich auch erkunden. Mit Mopeds haben wir ja bereits gute Erfahrungen gemacht, also sollte es auch hier eines sein. Direkt nach dem Frühstück dakkelten wir zur Rezeption und trugen unser Anliegen vor. Ungläubigkeit schwappte uns entgegen, nein man könne noch keine Mopeds mieten, schließlich sei noch Nebensaison. Recht ratlos standen wir nun dort, was der Rezeptionistin wohl auffiel und wie das in Thailand so ist versuchte sie uns dennoch weiterzuhelfen. Sie meinte, wir könnten ja im Ort ein Moped mieten. Ok, keine schlechte Idee, wir fragten also wo denn genau und wie weit das wäre. Mit der Auskunft, dass es maximal 20 Minuten zu Fuß seien liefen wir todesmutig los.
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Todesmutig deshalb, weil die Sonne erbarmungslos von oben herab schien, wo ist die Regenzeit wenn man sie braucht. Der Fußmarsch zog und zog sich und als wir endlich die avisierte Bar nach 45 Minuten -statt der versprochenen 20 Minuten- erreichten badeten wir bereits in unserem eigenen Saft. Komplett durch und völlig fertig ließen wir uns an einem Tisch nieder und bestellten ein erstes Getränk, welches in unseren Kehlen verdampfte. Der überaus nette Besitzer sah sich aufgrund unserer Erscheinung dazu gezwungen sämtliche zur Verfügung stehende Ventilatoren auf uns zu richten. Ich glaube wir gaben ein erbärmliches Bild ab.
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Es brauchte einige Zeit, bis wir uns akklimatisiert hatten. Wir sprachen den Besitzer an, ob er uns ein Moped ausleihen würde, was er natürlich gern tat. Den Preis weiß ich gar nicht mehr, aber er überließ uns die Maschine mit den Worten: “Just bring it back in one piece...“. Keine Hinterlegung eines Passes, kein Ausfüllen irgendeines Formulars und auch keine Zahlung im Voraus. Gut wo sollten wir auch hin mit dem Teil, diese Lockerheit überraschte uns, stärkte aber unser Gefühl hier genau richtig zu sein.
Sofort nutzten wir unsere neu gewonnene Freiheit und heizten über die Insel. Selbstverständlich wollten wir unbedingt wissen wie die anderen Ressorts so aussehen. Das Wegenetz auf Koh Mook konnte nur als überschaubar bezeichnet werden. Der Map, welche wir als Orientierung nutzten, konnten wir aber nur bedingt trauen, denn dort als “normale Wege“ eingezeichnete Straße entpuppten sich als schwierige Dirtroads. Zuerst fuhren wir durch den Ort in Richtung Norden direkt durch eine Hochzeit. Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob die Blicke, die uns trafen, Ärger oder Verwunderung ausdrückten. Jedenfalls mussten wir sehr bald die befestigten Wege verlassen und bewegten uns ab da auf Feldwegen zu einigen Ressorts, die an dem Strand lagen, an dem sich auch der Pier befindet. Das Koh Mook Ressort machte auf uns einen sehr guten Eindruck schöne Moderne Bungalows in einem netten Garten.
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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Zwei Nachteile sah ich allerdings sofort. Durch das Gelände zog sich ein Gewässer, welches die Moskitopopulation sicherlich noch einmal deutlich erhöht und der Strand auf dieser Seite der Insel ist kaum zum Baden geeignet, da er sehr flach abfällt. Bei Ebbe verwandelt er sich dadurch in ein großes unansehnliches Areal aus Korallenresten.
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Das zweite Ressort, das Garden Ressort, sah für mich etwas heruntergekommen aus, irgendwie verlassen. Wirkte auf mich jedenfalls wenig einladend.
Auf der uns zur Verfügung stehenden Map konnte man am nördlichen Ende der Insel einen kleinen Strand sehen, zu dem wir nun fahren wollten. Die “Straße“ allerdings wurde für unser Gefährt nach und nach unpassierbarer und vor allem immer enger, dass wir irgendwann beschlossen wieder umzukehren, sicher ist sicher.
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Auf dem Rückweg schauten wir noch ein drittes Ressort an welches näher am Pier lag, den Namen weiß ich leider nicht mehr. Es handelte sich aber um eine nette Anlage mit sehr einfachen weit auseinander stehenden Bambushütten. Ein paar Steinbungalows gab es zwar auch, die hatte man aber am Rand des sehr weitläufigen und gepflegten Areals errichtet und daher wirkten diese nicht so attraktiv. Die Erkundungstour am heutigen Tag sollte im Savalai Ressort enden, welches zu finden für uns nicht ganz einfach war, denn die Abfahrt von der “Hauptstrasse“ sah so unscheinbar aus, dass wir sie mehrfach verpassten. Das Savalai ist das fünf Sterne Haus der Insel und dementsprechend nett anzuschauen.
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Der Strand blendete fast mit seinem weißen Sand. Die Hütten machten von außen tatsächlich einen sehr netten Eindruck, bei denen, die direkt am Strand lagen konnte man vom Bett auf das Meer blicken. Eine wirklich tolle Anlage, natürlich mit Pool, aber auch hier übertrieb man es wieder. Man baute gerade weitere Bungalows, was die Anlage aufgrund ihrer erweiterten Größe wieder unattraktiver machte. Der vordere Teil rund um das Restaurant und den Pool allerdings hätte uns auch gefallen können. Eine kurze Preisanfrage an der Rezeption holte uns dann aber wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Dafür dass wir in dem Bungalow nur schlafen würden wäre das echt zu teuer. Neben dem Preis gab es allerdings noch einen weiteren viel gravierenderen Nachteil, der Strand wurde von Sandfliegen bevölkert... Die Viecher können einem den ganzen Urlaub verleiden, da nützen noch so luxuriöse Bungalows nichts.
Da wir uns schon lange in der Sonne aufhielten beschlossen wir das Restaurant des fünf Sterne Hauses zu probieren und etwas zu trinken. Dabei wurden wir unfreiwillig Zeuge, wie das Personal eine Lektion der englischen Sprache bekam. Ich weiß jetzt auch warum die Aussprache der Tais nicht besser wird, denn die Lehrerin sprach dasselbe gebrochene Englisch wie alle anderen auch. Das die Angestellten selbst in einem so hochklassigen Hotel also nicht so dolle sind mit ihrem Englisch wundert mich nun nicht mehr. Wir amüsierten uns zum Teil köstlich.
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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Das heutige Abendprogramm gestalteten wir derart, dass wir dem Reiseführer folgend das andere Restaurant etwas weiter hinter unserem Ressort ausprobierten. Angeblich könne man hier, nach vorheriger Anmeldung, von der Köchin höchstpersönlich kochen lernen. Das wollten wir nicht, wir wollten nur das leckere Essen. Als wir in dem Restaurant ankamen bemerkten wir als allererstes, dass es nur zwei große Tische gab, was angesichts der wenigen Gäste völlig ausreichte. Ich vermute aber, dass zur Saison weitere Sitzgelegenheiten im Vorgarten aufgestellt werden.
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Wir nahmen also Platz und eines der vielen Kinder fing sofort an uns zu bedienen. Irgendwie fühlten wir uns als säßen wir im Wohnzimmer der Familie, wobei der große Getränkekühlschrank die Heimelichkeit doch einschränkte. Nachdem unsere Urlaubsbekanntschaft, eine Lehrerin auf Sabath Jahr (was das auch immer ist), zu uns stieß bestellten wir alle möglich Gerichte und schlemmten mal wieder drauf los. Soweit ich mich erinnere schmeckte das Essen sehr gut und wir verbrachten einen schönen Abend mit “Familienanschluss“. Als wir dann so langsam nach Hause und damit zahlen wollten wurde die Bedienung von der Hausherrin übernommen, welche mit einem bunten Plastikeimer zu unserem Tisch kam. Der Plastikeimer stellte sich als Kasse heraus, in dem das ganze Wechselgeld aufbewahrt wurde. Gut, kann man machen, was ich mich nur frage, wie sie die Kinder davon abhält mit dem Teil zu spielen. Ich stelle es mir auf jeden Fall witzig vor, wenn die Kiddies plötzlich die Tageskasse hinterm Haus verbuddeln...
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Auf dem Rückweg zu Hotel sahen wir, dass die Ting Tong Bar offen hatte und wie immer konnte ich der Anziehungskraft eines solchen Ortes nicht wiederstehen. Gleich wurden wir an den großen Tisch gebeten und lernten den Besitzer der Bar kennen. Er sprach außerordentlich gutes Englisch, und so erfuhren wir, dass er schon an mehreren Orten Thailands in der Tourismussbranche gearbeitet hatte. Er aber zu der Überzeugung gekommen wäre, dass es vielerorts nur noch ums Geld ginge, und nicht mehr darum zu leben. Deswegen hat er nun diese kleine Bar hier auf Koh Mook, wo es doch deutlich chilliger zu geht. Ein sehr netter Zeitgenosse. Außer uns besuchten an diesem Abend nur ein paar weitere Thais die Bar und so verbrachten wir einen ruhigen Abend bei ein paar Bier und netten Gesprächen. Ganz nach meinem Geschmack.
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ongbak

Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von ongbak »

Oh, das klingt soooo schön und spannend. Ich freue mich riesig auf unseren Thailandurlaub dieses Jahr im Oktober.
Wir waren zuvor noch nie da.
Bin ganz aufgeregt.

Vielen lieben Dank für den großartigen Reisebericht. :klatsch
Das macht Lust auf mehr. :wink:

:chang:


Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Höhlenbesichtigung, Pizza ist nicht gleich Pizza und was die Thais können, das können wir schon lange (Tag 17)

Vor zwei Tagen, bei unserer Anreise nach Koh Mook dümpelten wir schon einmal vor der Emerlald Cave und warteten auf unser Longtail-Taxi. Für heute hatten wir uns vorgenommen die Cave selbst zu besuchen. Das Mädel, welches wir kennengelernt hatten sprach uns darauf an, sie hätte ein Boot organisiert und zu dritt wäre es natürlich deutlich billiger. Wir nahmen dankbar an, denn so eine private Tour ist schon besser als mit vielen Leuten auf einem Boot. Früh am Morgen fuhren wir mit dem Longtail direkt vom Strand los, allerdings nicht direkt zur Cave, denn die Flut machte es unmöglich selbige momentan zu erreichen. Daher begaben wir uns zu einer kleinen Insel gegenüber von Koh Mook, wo wir ein wenig schnorchelten.
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Auf dieser Insel gibt es sogar einige Ressorts, die wohl nur für absolut Ruhe suchende geeignet sind. Wir beschlossen nach dem Schnorcheln in einem Restaurant etwas zu trinken und zu essen. Leider schlug die Nebensaison erbarmungslos zu, denn mehr als eine Cola war nicht zu bekommen. Na ja machte nichts, unser Kapitän rief bald zur Abfahrt um schlussendlich die Emerald Cave anzusteuern.
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Das Timing war nicht schlecht, denn außer uns besuchten nicht sehr viele andere die Cave, so dass wir sie zwar nicht ganz allein bestaunen konnten, aber vom Massenansturm verschont blieben. Schwimmend gelangten wir vom Boot durch einen stockdunklen Tunnel in das Innere. Vom Zugangstunnel abgesehen handelt es sich nicht wirklich um eine Höhle, sondern vielmehr um eine Art Kamin. Ähnlich wie in der Phang Na Bucht wurde ein weißer Strand von hohen Karstfelsen komplett umschlossen. Ein Zugang von oben wäre nur durch eine extreme Kletterpartie an den scharfkantigen und senkrechten Wänden möglich. (bzw. vielmehr unmöglich) Wenn man den Eingang nicht kannte, war dies ein wunderschönes und sicheres Versteck.
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Das Licht fiel wunderbar von oben hinein und beleuchtete die Felswände aber auch den Strand und das Wasser. Trotz des Hallenartigen Zustandes und der paar Leute im Inneren kam es uns nicht sehr laut vor, fast schon still. Ich vermute, dass die bewachsenen Felswände einen Großteil des Lärms schluckten. Wir schossen einige Fotos und der Guide musste uns unbedingt noch welche von uns schießen, wo wir wie Adam und Eva hinter großen Blättern standen. Er fand das sau lustig, mir erschloss sich der Humor nicht so richtig, aber OK.
Nachdem wir zurück zum Ressort gebracht wurden machte sich Appetit breit und wir beschlossen dem netten Mann einem Besuch abzustatten, wo wir unser Moped her hatten. Hier ließen wir uns nieder und ich bestellte routinemäßig ein Bier. Er antwortet, dass es ihm leid täte, er würde kein Alkohol verkaufen. Gar kein Problem, dann gibts halt Cola, dazu bestellte ich eine Roti Pizza. Sofort änderte sich der Gesichtsausdruck des Mannes und er fragte ob ich mir denn sicher sei, denn schließlich wäre das keine Pizza im eigentlichen Sinne, sondern etwas was Thai Leute mögen. Damit hatte er mich natürlich nur noch mehr angestachelt das zu probieren. Selbstverständlich nahm ich eine Roti Pizza und es stellte sich als überaus lecker heraus. Roti ist schwer zu beschreiben, letztlich eine Art Fladenteig, der mit verschiedenen Zutaten dargeboten wird. Am ehesten vielleicht vergleichbar mit einem Panncake. In meinem Fall, also dem Pizza Roti, bestanden die Zutaten halt aus Tomate und Käse (zumindest glaube ich das). Ich fand das Teil so lecker, dass ich gleich noch eins bestellte. Irgendwann beschlossen wir wieder zurück zum Ressort zu fahren, wobei wir ein kleines Kapazitätsproblem hatten. Wir waren zu dritt und hatten aber nur ein Moped. Ohne lange nachzudenken nutzten wir unseren “Thai-Style “-Elan und entschieden uns dazu es wie die Thais zu dritt zu versuchen. Erstaunlicherweise funktionierte das ziemlich gut, nur an den ganz ausgefahrenen Stellen stiegen die Damen ab um ein Umfallen zu vermeiden. Der Mann aus dem Restaurant staunte nicht schlecht und machte sofort ein Foto von den drei Farrangs auf einem Moped. Komischerweise hatte er als Besitzer der Maschine nichts daran auszusetzen...

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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Der Abend verlief in seinen ganz normalen geordneten Bahnen, soweit man das nach zwei Abenden sagen kann. Zuerst genehmigten wir uns ein leckeres Mahl im Restaurant gleich hinter unserem Ressort um anschließend direkt die Bar anzusteuern. Wohin sollten wir auch sonst gehen, denn wie man schon auf einem Schild am Eingang lesen konnte: “Only location with party on Koh Mook “. Zuerst setzten wir uns allein an einen freien Tisch, wir wollten uns einfach nicht ungefragt zu den anderen am großen Tisch setzten. Es dauerte aber nicht sehr lange, bis wir eingeladen wurden uns zu den anderen zu gesellen. Ein toller Abend entwickelte sich, es fanden am heutigen Abend einige Leute in diese Bar, so dass eine gute Stimmung entstand.
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Es wurde sogar eine Fireshow geboten, der Sohn unseres Mopedverleihers und der Besitzer der Bar gaben etliche Kunststücke zum Besten. Im Laufe des Abends wurde uns dann auch einen Freund des Barbesitzers vorgestellt, welcher mit ihm die Bar schmeißt. Er meinte er komme aus Schweden und für ihn wäre das hier das Paradies. Er würde sich ein halbes Jahr den Arsch aufreißen um die restliche Zeit hier verbringen zu können. Kein ganz schlechtes Lebensmodel, etwas neidisch könnte ich da schon werden (zumal er ja nicht der erste gewesen ist, den ich getroffen habe und der so verfährt...).
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Chrisantiss
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Chrisantiss »

Ich hol mir hier auch Appetit für meine nächste Reise im November. Das erleichtert bißchen die noch lange Wartezeit.


meffert
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von meffert »

Moin,

wann gehts weiter???

Gruss
Meffert


Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Euer Wunsch ist mir Befehl, hab leider immer nur kurz Zeit den Bericht für das Forum vorzubereiten...

Ein ganz relaxter Tag (Tag 18)

Der letzte Tag auf Koh Mook. Obwohl wir nicht sehr viel Zeit hatten, die Insel kennenzulernen, so hat es uns doch sehr gut gefallen. Nach nur zwei Tagen hat man das wesentliche der Insel gesehen und muss sich dann mit sich selbst beschäftigen, zwangsausruhen könnte man sagen.
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Und dennoch könnte ich es mir vorstellen noch einmal wieder zu kommen, gern auch für länger. Die Insel zeigte sich uns sehr ursprünglich, die Menschen versprühten ihre Freundlichkeit, wie man es kaum noch in Thailand antrifft, obwohl die Thais ja eigentlich dafür berühmt sind. Ich erinnere mich an eine Begebenheit, zu der wir in einem kleinen Markt Wasser kaufen wollten. Die Verkäuferin hielt es für wichtig uns mitzuteilen, dass der Preis gerechnet auf einen Liter bei den großen Flaschen sehr viel günstiger sei. Das sie dabei weniger verdient schien ihr egal. Nur im Ressort reagierte man reserviert auf uns, die machten irgendwie einen genervten Eindruck. Nicht zuletzt das niedrige Preisniveau trug zu einem sehr angenehmen Aufenthalt auf der Insel bei.
Wie auch immer, den heutigen Tag gingen wir ganz geruhsam an. Erst “frühstücken“ und dann das Moped zurückbringen. Hier genehmigten wir uns selbstverständlich noch ein letztes Roti. Zuvor hatten wir, ehrlich wie wir sind, noch zwei Liter Benzin in den Tank gefüllt, soviel haben wir zwar bestimmt nicht verfahren, aber den Euro spendiere ich gern für so netten Service.
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Den Rückweg zum Ressort gingen wir dieses Mal ganz in Ruhe an, und siehe da wenn es bewölkt ist, kann man das sehr gut machen. Immer wieder staunten wir was für Pflanzen einfach so am Wegesrand wuchsen, Sternfrüchte und Papayas, um nur zwei zu nennen (viel mehr konnten wir auch nicht benennen). Es erschreckte uns aber auch, in was für Verhältnissen die Menschen teilweise leben. Ja, sie sind sehr arm, aber diese Massen an Müll überall, auch direkt bei den Häusern, lassen das alles noch einmal trostloser aussehen.

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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Ich glaube, wenn man den Müll beseitigt kann sich ein ganz anderes Bild ergeben. Was ich nicht verstehe, wieso das die Thais nicht stört, ich meine andere Kultur hin oder her, im Müll lebt doch niemand gern. Ich fand das sehr schade, vor allem wenn man bedenkt, dass der Strand den Touristen zuliebe von so ziemlich allem gesäubert wurde, was das Meer angespült hatte.
Auf dem Rückweg organisierten wir noch unseren Transfer nach Lipe für den nächsten Tag, was wie immer sehr einfach von statten ging. Das Restaurant hinter unserem Ressort hatte auch eine kleine Bude in der man Ausflüge und Transfers buchen konnte. Drin saß ein älterer Mann im Rollstuhl, der uns sofort Stühle und Getränke anbot, als wir uns näherten. Wir wurden kompetent und fachgerecht beraten, es stellte sich nämlich heraus, dass der Mann eine Zeitlang auf Lipe gelebt und gearbeitet hatte (als Tauchbasenbesitzer). Er verließ die Insel, weil er nicht mehr als Tauchguide arbeiten konnte und auch weil ihm der Trubel zu viel wurde. Jedenfalls buchten wir den Transfer recht flott und erhielten ganz nebenbei auch noch einige Tipps zur Insel. Wir sollten uns am nächsten Morgen einfach hier treffen, dann würde er uns zum Pier bringen.
Die Abendgestaltung erwies sich auch aus Mangel an Alternativen nicht sonderlich Abwechslungsreich. Nicht das dies schlecht wäre, ganz im Gegenteil, ich mag diese familiäre Atmosphäre, bei der man nach dem zweiten Besuch bereits als “Stammgast“ gilt. Zuerst gingen wir also zu Mama um uns wieder lecker bekochen zu lassen.
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Ganz nebenbei wurden wir von den Haustieren unterhalten, natürlich klar, dass die dafür auch den einen oder anderen Happen abstaubten. Ein tolles Essen und ein paar fauchende Katzenkinder später fanden wir uns in der Ting Tong Bar die Straße runter wieder. Hier tobte schon die Party in einer großen geselligen Runde, zu der wir sofort dazu stießen. Es waren alle möglichen Nationalitäten vertreten und ein ganz toller Abend. Die Stars aber waren die Hundewelpen des Besitzers, die sich entweder streicheln ließen, einfach zwischen den Füßen schliefen oder eine Kröte anbellten als ginge es um Leben und Tod.
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Ein wenig wehmütig wurde ich schon, als es dann irgendwann hieß Abschied nehmen. Irgendwas hat dieser Ort, aber ich freue mich auch auf Lipe, wo es am morgigen Tag hin gehen sollte.


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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Transfer mit acht verschiedenen Verkehrsmitteln (Tag 19)

Da die bequeme Tigerline in der Nebensaison nicht fährt mussten wir wohl oder übel auf eine etwas kompliziertere Reise nach Lipe gehen. Hiernach die ganze Story:
Nicht gewohnt so früh aufzustehen begaben wir uns doch noch recht müde zum vereinbarten Treffpunkt. Hier saß der alte (querschnittsgelähmte) Mann bereits auf einem Moped mit Beiwagen und ein anderer Mitfahrer ließ die Kiste gerade für ihn an. Etwas ungläubig beluden wir das Teil mit unserem Gepäck und natürlich uns selbst. Der “Anlasser“ des Mannes stieg ebenfalls auf und die kurze Fahrt zum Pier begann. Das Moped wurde gequält bis zum Anschlag, unser Fahrer wollte aber partout nicht, dass wir abstiegen um das Moped zumindest an den schwierigsten Stellen zu entlasten. Sonderlich schnell kamen wir bei all dem Gewicht natürlich nicht voran aber schließlich erreichten wir den Pier, wo wir nun auf unsere Fähre warten sollten. Verkehrsmittel eins, check...
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Während wir auf das Einsteigen warteten, wurde die aus Holz bestehende Fähre, deren Bezeichnung als Seelenverkäufer noch geschmeichelt wäre, mit allerlei Frachtgut beladen. Ganze Mopeds inklusive Ladung und alle möglichen Kisten wurden auf das Boot geladen. Zum Schluss bestiegen die Passagiere (also wir auch) das Schiff und die Überfahrt begann. Unterwegs konnte ich aufgrund des mit Bedacht gewählten Sitzplatzes auch die “Steuerung“ des Schiffs begutachten, welche hauptsächlich aus alten Stricken und ein paar Holzrollen bestand. Etwas mulmig kann einem da schon werden, aber zumindest besaß das Boot keine Fenster, wodurch eine schnelle Evakuierung möglich gewesen wäre.
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Nach knapp einer Stunde legten wir an einem Pier mitten im Mangrovenwald an. wir verließen das Boot und standen nun etwas orientierungslos rum, denn es fehlte an Instruktionen, wie wir jetzt weiterkommen sollten. Verkehrsmittel zwei, check...

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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Nach einer kurzen Wartepause wurde unsere Unsicherheit gelöst, als ein Minibus vorfuhr und alle Leute einlud, die nach Trang wollten. Dahin wollten wir auch, zumindest das wussten wir. Die Fahrt dauerte nicht allzu lange und man lud uns in Trang an einem Reisebüro aus, wo wir in einen anderen Bus umsteigen sollten. Verkehrsmittel drei, check...
Die Wartezeit auf den Anschlussbus nutzten wir dazu um Geld zu besorgen, denn auf Lipe gab es keinen Geldautomaten, wir mussten also vorsorgen. Gar nicht so einfach, den Bedarf an Bargeld an einem uns völlig unbekannten Ort abzuschätzen. Im Nachhinein lagen wir aber ganz gut, denn der Geldvorrat passte bis auf einen Puffer genau. Nachdem wir das Bargeldproblem gelöst hatten, bestiegen wir den zweiten Bus des Tages, der uns dann zum Pier brachte, an dem die Fähre nach Lipe ablegt. Verkehrsmittel vier, check...
Am großen von Reisebüros umgebenen Parkplatz des Piers lud man uns aus und gab uns die Tickets für die Fähre. Froh soweit gekommen zu sein spazierten wir in Richtung Boot, welches auch schon bald ablegen sollte. Am Eingang des Piers erwartete uns ein nicht ganz unvertrautes Bild, ein Schalter und dahinter zwei Thais. Wir sollten 20 Bath bezahlen, um den Pier betreten zu dürfen, quasi Eintritt zum bereits gebuchten (und bezahlten) Transfer. Ähnlich wie der Eintritt auf PhiPhi oder Lanta erschien uns das doch recht merkwürdig, denn immerhin hatten wir ein gültiges Ticket. Trotzdem beharrte man darauf, dass die 20 Bath fällig seien. Wir bezahlten schließlich, auch weil der Betrag derart gering war, dass sich eine größere Auseinandersetzung nicht lohnte. Ärgerlich ist sowas aber trotzdem, das ist ungefähr so, als müsse man in Deutschland am Bahnhof Eintritt für den Bahnsteig zahlen, trotz gültigem Ticket.
Der Ärger verflog aber schnell und wir bestiegen die Fähre nach Koh Lipe. Die Sitze konnte man durchaus als bequem bezeichnen, leider sah man nicht sonderlich viel, denn die Fenster wurden durch das Spritzwasser und allgemeine Altertümlichkeit sehr undurchsichtig. Nach einer ganzen Weile auf See hörte ich ein komisches metallisches Geräusch aus Richtung Motorraum und dachte noch so: “... na, dass hört sich aber nicht so gut an... “ als der Motor schon starb. Na prima, ohne Antrieb auf dem Meer, der feuchte Traum eines jeden Seefahrers. Das eigentlich unheimliche an der Situation war jedoch, dass sich das Boot ohne den Vortrieb langsam zur Seite neigte.
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Sehr ungewohnt für ein Motorboot. Einer der Passagiere fragte den immer mal vorbeieilenden Kapitän ob das Boot kentern könne, worauf er aber nur ein Lächeln als Antwort erhielt. Eine ganze Weile versuchte die Crew das Problem in den Griff zu bekommen und schafften es schließlich anscheinend zumindest einen der beiden Motoren wieder zum Laufen zu bringen. Langsam und ziemlich schief liegend fuhren wir so wieder zurück in die Richtung aus der wir kamen. Verkehrsmittel fünf, check...
Gott sei dank wissen sich die Thais ja zu helfen, und man organisierte eine Ersatzfähre, die uns entgegenkam. Als die Fähren sich auf dem Meer begegneten wurde einfach längsseits fest gemacht und zuerst das Gepäck umgeladen. Als dann auch die Passagiere über wackelige Stege umgestiegen waren fuhren wir zügig weiter in Richtung Koh Lipe. Die weitere Fahrt verlief ohne Zwischenfälle und wir erreichten den im Reiseführer erwähnten Schwimmpier vor Lipe, von dem aus man auf Longtails umsteigen muss um zur Insel überzusetzen. Natürlich nicht kostenlos... Der erste Eindruck lässt sich schwer beschreiben, auf der einen Seite die offensichtliche Geldmacherrei und auf der anderen Seite das kristallklare und türkisblaue Wasser. Verkehrsmittel sechs und sieben, check...
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Als wir dann endlich auf Lipe anlandeten überwältigte uns der nächste Schock. Direkt am Strand veranstaltet man ein Fest, mit extrem lauter Musik und Trubel und Müll, wir waren regelrecht baff und wollten nur so schnell wie möglich weg. Nur ein paar Meter weiter warteten schon ein paar Mopedtaxis, von denen wir uns ohne groß zu verhandeln zum Pattaya Beach fahren ließen, war bestimmt zu teuer, aber Hauptsache weg von dem Lärm. Der Weg führte uns erst über Sandpisten und am Ende über eine Betonstraße, welche viele Geschäfte und Restaurants säumten. Wir ließen uns einfach am Strand absetzen und steuerten das erstbeste Restaurant am um endlich anzukommen, was zu trinken und das weitere Vorgehen zu überlegen. Verkehrsmittel acht, check...
Endlich angekommen! Und wo waren wir da bitte gelandet. Wunderschöner Strand, tiefblaues Wasser, ein nettes Strandrestaurant und ein eiskaltes Singha in der Hand. Hui, da kann man eine stressige Anreise schon vergessen.
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Nach dem besagten Bier und einem kleinen Snack machten wir uns auf die Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Aus dem Reiseführer hatten wir uns ein paar ausgeschaut, die wir näher inspizieren wollten. Das erste Ressort am Ende des Strandes hatte zwar nett aussehende bunte Bungies erschien uns aber noch geschlossen. Das zweite Ressort traf dann aber voll ins Schwarze. Laut Reiseführer kommen die Einnahmen des Blue Tribes Ressort einer einheimischen Familie zugute, was uns sehr zusagte. Als wir dann den Bungalow begutachteten stand die Entscheidung eigentlich schon fest, was dann aber als Preis pro Nacht aufgerufen wurde ließ uns keine Sekunde länger zögern. Wir ergatterten einen großen Gartenbungalow mit drei Schlafplätzen und großem Bad für 800 Bath pro Nacht. Besser hätte es nicht laufen können, wir waren glücklich so eine Perle gefunden zu haben.
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Nach dem Einzug wurde es schon bald dunkel und wir erkundeten den Strand auf der Suche nach einem netten Lokal um uns mit Speis und Trank zu versorgen. “Suche “ ist dabei vielleicht der falsche Ausdruck, denn verfehlen kann man die Restaurants am Strand nicht, die Auswahl des Richtigen ist die Kunst. Fürs erste entschieden wir uns dafür das Restaurant auszuprobieren, in dem wir schon nach unserer Ankunft verweilten. Wie die anderen Restaurants auch hatte man Stühle und Tische auf den Strand gestellt, ganz nett mit Kerzenlicht und so.
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Einzig die Plastestühle waren etwas gewöhnungsbedürftig, sie mögen zwar halbwegs bequem sein, sanken aber einfach im Sand ein, wodurch es mit der Bequemlichkeit zuweilen nicht mehr weit her war. Das Essen bestand natürlich aus Seefood, welches wir uns wie üblich zuvor von der Auslage wählten.

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Predator_Jo
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Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Norma übermannte (oder überfraute) dann irgendwann die Müdigkeit, weswegen sie sich ins Bett zurückzog. Ich konnte mich aber von der Atmosphäre nicht losreißen und besuchte noch eine Strandbar ganz in der Nähe wo es Live Musik gab. Ich verbrachte einen tollen Abend, die Musik (in Form eines Sängers mit Gitarre) ließ kaum Wünsche offen und ausreichend kaltes Bier gab es auch.
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Die überall vertretenen Hunde schienen diesen Ort auch zu mögen, denn sie ließen sich einfach in der Bar nieder um zu schlafen bzw. sich kraulen zu lassen. Ich konnte sogar eine kleine Geburtstagsfeier mitmachen, denn das Mädel neben mir an der Bar hatte Geburtstag und feierte dies mit einem Kuchen, den sie großzügig unter den anwesenden Gästen verteilte. Ein toller Auftakt für unseren Aufenthalt auf Lipe, ich fühlte mich auf Anhieb wohl.
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