Total fertig und nach gefühlten 8 Stunden Fahrt (es war so circa 1 Stunde) kamen wir dann an

Moped abgestellt und vor an den Strand. Wir wollten erst kurz eine Naturdusche im Ozean nehmen, um den ganzen Staub und Sand los zu werden.
Der Strand ist sagen wir mal: schön. Feiner Sand, schön breit & lang, flach abfallend und es war relativ wenig los. Es fühlte sich komplett anders an als am Had Yao, obwohl gleiche Insel, gleicher Tag und nur einige KM Luftlinie. Seltsam

Muss an der Gewohnheit liegen, aber Liebe zu diesem Beach stellte sich nicht wirklich ein.
So schön wie immer alle sagen, fanden wir den Strand leider nicht. Der Bauzaun störte ein wenig und es fuhren viele Boote und Longtails.
Egal, 2 Stündchen in der Sonne gebraten

Es war ein wenig diesig, aber so was von schwül und warm. Das hatten wir die Tage so noch nicht erlebt. Klebewetter eben

Dann was gegessen & getrunken. Dazu muss ich sagen, dass wir fast 45 Minuten!!! Auf unser Essen warten mussten. Auch die Cocktails kamen erst nach 25 Minuten und das obwohl nur 3 Tische belegt waren.

Ok egal – wir sind im Urlaub, ne? Danach sind wir noch zum Thong Nai Pan Yai, damit wir auch dort mal waren. Gut, was gibts groß zu sagen. Sehr ähnlich wie der Noi, etwas ruhiger, aber um mehr zu sagen, waren wir eigentlich zu kurz dort, denn die Zeit drängte. Wären wir mal früher aus der Koje gehüpft...
Kurz noch ein Wasser pour moi und ein Bier pour moi Cherrie, damit sie etwas "lockerer" wird

Es wird früh dunkel und bei Dunkelheit tue ich mir diese Straße bestimmt nicht an

Also rauf aufs Pferd, meine Lady ins Koma geredet, damit ich in Ruhe düsen kann.
Zurück ging es schneller und ich hatte wieder mein Gratis Workout von den vielen Schlaglöchern. Auch auf der Rückfahrt sahen wir wieder einige „Gestrandete“ Mopedanfänger, die gestürzt waren. Also, für Ungeübte eher ungeeignet. Lieber Taxi, oder eben ein Auto bzw. Schippern. Anja war wohl beschwippst

denn ich hatte keine blauen Flecken im Rückenbereich von den panikartigen Zuckungen, wenn ich wieder etwas schwungvoll um die Rinnen und Löcher gefahren bin
Ab Thong Sala nahmen wir dann die Straße durch die Inselmitte Richtung Chaloklum. Fehler! Die Küstenstraße direkt am Wasser und den Beaches vorbei ist viel angenehmer. Logisch! Weniger Verkehr, langsamere Fahrzeuge und schönere Aussicht

Meine Zeitplanung ging dann auch fast auf, sodass wir bei Dämmerung in Had Yao ankamen. Sweet, sweet home. Hier fühlen wir ins einfach wohler

Etwas geschafft gings dann noch mal in den Pool des High-Life, dann duschen und Essen im Resort

Natürlich am Lieblingsplatz...Ich kam mir schon vor wie so ein richtiger deutscher Touri. Jeden Tag am gleichen Platz. Hätte nur noch gefehlt, dass ich das Handtuch Morgens schon auf den Tisch gelegt hätte, damit Abends bloß niemand das sitzt…

Aussicht vom MEINEM Platz
Vorspeise wie immer „Som Tam“ (Pappaya salad) und dann noch eine Suppe für Anja, Curry für mich. What else? Alles scharf wie Sau, aber gut geeignet um die Keime der langen Fahrt abzutöten

Dazu das eine oder andere Bierchen, danach auf bei herrlicher Aussicht mit einer netten Bekannten aus dem Raum München geschnackt und...ähemm...noch mehr getrunken
Später am Abend sind wir dann in die „Pirates-Bar“ zur Moonset-Party am „Ao Chao Phao“ .Einen Tag vor der FMP ist dort immer eine kleine aber feine Trance-Techno-Party in einer netten Location. Etwas schwer zu finden, aber es lohnt sich. Leider war sehr wenig los, da diese Party nicht wirklich bekannt ist und ja zudem Nebensaison war. Ich habe nur ein Pic vom Tage, da die Bilder in der Nacht nichts geworden sind. Es legte ein Holländer auf und als DJ Kollege muss ich sagen: Hammermäßig! Hut ab! Super Goa! Da liegste dann gemütlich auf so einer Art Terasse rum, nuckelst an deinem Cocktail und lässt dich beschallen. Wer Goa nicht mag, sollte lieber nicht hingehen, sonst Amok
Dazu noch eine kleine Horror-Geschichte. Als wir Abends nach der Party nach Hause gefahren sind mit dem Moped, kam ich an einer Stelle kaum weiter und das Moped heulte recht laut auf. Plötzlich kam ein riesen Hund um die Ecke und rannte kläffend und geifend auf uns zu. Junger Vadder

Ich mit meiner Phobie einen üblen Hochstart fabriziert und ab gehter de Peter. Vollgas voraus, denn der Hund sah nicht gerade freundlich aus. Ich wusste gar nicht, dass das Moped so schnell fahren kann

Doch das Biest lies nicht locker und rannte uns einige Meter hinterher und schnappte wild nach Anja, die ihre Beine - glaube ich - über ihren Kopf heben musste vor lauter Schiss. Die Leisten dankten es! Bei etwa 40 Km/h waren wir das Tier dann endlich los

aber mein spezieller vierbeiniger Freund sollte uns noch ein paar Mal begegnen. Der hatte es auf mich abgesehen!

Und ich dachte, ich hatte die Angst vor den Tölen abgelegt und sie "sind ja alle soooo friedlich"

Ja nee, is klar. Das erzählte ich Kio und er meinte er wüsste, welcher Hund das ist.
"The only one on Island who bites a lot. Dangerous, very very" hörte ich ihn in seinem Englisch, dreckig grinsend, sagen. Na dann hatte ich ja einen tollen neuen animalischen Freund...
So, am nächsten Tag gings zur FMP…mehr im nächsten Posting. Nicht mehr heute.
Ein wenig Feedback freut mich, wie immer...so long
Sandwurm aka Der Hundephobist