wie versprochen auch als kleines Dankeschön für die vielen guten Ratschläge und Tipps, die ich hier gefunden habe, mein kleiner Reisebericht. Wir hatten zwar keine außergewöhnlichen Destinationen, aber ich hoffe, ihr habt trotzdem Freude beim Lesen…
1. Tag
MUC – Dubai – Kuala Lumpur
Pünktlich um 21:50 Uhr ging es von München mit Emirates Richtung Dubai. Superangenehmer Flug, sehr nettes Personal, Beinfreiheit völlig ok und das vorher für alle Flüge bestellte Asian Vegetarian Meal hat uns schon mal ein bisschen auf unsere zukünftige Nahrung eingestimmt. In Dubai angekommen erstmal mit ca. 450 anderen Menschen gleichzeitig die Transit-Prozedur und die ersten warmen Temperaturen genossen (die natürlich gleich nach Eintritt ins Flughafengebäude um 25 Grad auf gefühlte 6 Grad gesunken sind…) Übrigens, für mein Medikament, für das ich ja eine Bescheinigung brauchte, die mich viel Aufwand und Geld gekostet hat, hat sich (natürlich) kein Mensch interessiert. Gut, hab ich was gelernt.
Die vier Stunden Aufenthalt habe ich frierend im Halbschlaf auf einer Liege verbracht und wenn auch nur mal für klitzekleine 2 Sekunden keine Durchsage gekommen wäre, hätte ich es sicherlich geschafft, einzuschlafen. Nunja, der Weiterflug nach KL ebenso problemlos und ich hatte vor Freude fast die Tränen in den Augen stehen, als wir angekommen sind. Wie der ein oder andere ja vielleicht weiß, fliege ich nicht so gerne und habe fast selbst nicht geglaubt, dass ich jemals so weit kommen würde.
Also Gepäck geschnappt und mit dem bestellten Taxi-Service ins Hotel Impiana gedüst, welches ich nur empfehlen kann. Schöne, moderne Zimmer, ein superbequemes Bett und beste Aussicht auf die Petrona Towers. Das Frühstücksbuffet hat sicherlich insgesamt 30m gemessen, tolle Auswahl, alles frisch. Preis-Leistungsverhältnis vom Hotel fand ich wirklich sehr gut.
2. Tag
KL
Nachdem wir erstmal etwas länger geschlafen und ausgiebig gefrühstückt hatten, ergatterten wir die letzten zwei Tickets zur Aussichtsbrücke auf die Petrona Towers. Leider war es ziemlich diesig und regnerisch aber der Ausblick war trotzdem beeindruckend. Den restlichen Tag in Kuala Lumpur haben wir mit Hilfe eines Hop-on-Hop-off-Busses mit Sightseeing verbracht. In Chinatown haben wir uns dann nachdem ich meinem Freund das Blaue vom Himmel versprochen hatte, eine Fußmassage gegönnt. Ich hatte mich auf eine schön entspannte Angelegenheit eingestellt und im Endeffekt dachte ich zwischendurch, ich könnte 3 Wochen lang keine geschlossenen Schuhe mehr anziehen… Das hat so „weh“ getan, dass ich schon lachen musste (ich muss übrigens auch manchmal lachen, wenn ich Angst habe), vor allem, weil mein Freund neben mir saß und ihm ja die gleiche Behandlung zuteil wurde. Nachher haben wir uns aber (natürlich) super gefühlt. Der Tag war ruckzuck vorbei und am nächsten Tag ging es dann weiter nach Chiang Mai.
- Die Fußfolterstätte
Irgendwann fragte er dann ob mein Freund denn Anzüge im Kleiderschrank hätte und was mit mir wäre. Als wir ihm erklärten, dass wir uns weder beruflich noch privat so kleiden, erzählte er uns 10 Minuten lange wie wichtig aber ein guter Anzug wäre und blabla und markierte uns auf der Karte irgendeinen Laden auf dem Weg zum Nachtmarkt, wo wir doch mal reinschauen könnten. Jaja, alles klar. Auf dem Weg zum Nachtmarkt habe ich dann nochmal in die Karte schauen müssen und schwupp, da war er wieder, der freundliche Thai. Diesmal zwar als andere Person, aber sehr um unser Wohlsein bemüht. Er wohne in der Gegend und wäre grad auf dem Nachhause-Weg und wir könnten uns ja einfach an ihn dranhängen. Nee, was war der nett! 
Und unser Freund und Helfer war auf einmal verschwunden. Wie auch immer, selbst wenn ich mir etwas hätte schneidern lassen wollen, hätte ich es sicherlich woanders gemacht weil ich Nepper, Schlepper, Bauernfänger Unternehmen nicht mag. 
Lecker. Danach hatten wir schon leicht die Lampen an, ich vermute mal wegen leerem Magen und der Hitze. Schließlich haben wir dann auf dem Markt für umgerechnet 1,10 Euro zwei superleckere vegetarische Gerichte mit Reis verspeist und haben dann einen kleinen Spaziergang zurück in die Altstadt gemacht.
) und ob er gut gelaunt ist. „Meine“ Elefantin hieß Nui 
. Dort habe ich ans Forum gedacht: Cook it, peel it or forget it. Zu spät. Nach drei Stunden war aber Gott sei Dank alles überstanden und am nächsten Tag konnte es mit dem Flieger dann weiter nach Ko Samui gehen.
, ob wir schon früher kommen könnten und das war auch möglich. Je näher wir nach Tao kamen, desto freundlicher wurde der Himmel. Da wir nur Regen gewohnt waren, hatten wir natürlich keine Sonnencreme eingepackt und an nichts Schlimmes gedacht, aber alleine die 15 Minuten zaghafter Sonnenschein auf dem Deck der Fähre haben ausgereicht, mir den Sonnenbrand meines Lebens zu verpassen 
. Eine traumhafte Postkarteninsel.
. Essen konnten wir auch nichts mehr, die Küche war geschlossen weil renoviert wird. Zum Frühstück gab es typisch Thai mit irgendwelchem Palmblatt-Tee. Das alles war zweifelsohne liebevoll und frisch auf dem Teller angerichtet und hat bestimmt super geschmeckt, aber ich kann so was morgens nicht essen, tut mir leid. Auf Nachfrage habe ich dann zwei Scheiben Toast mit etwas Butter und (ausgerechnet) Orangenmarmelade erhalten. Erdnussbutter oder andere Marmelade gab es nicht. Aber gut, sie können ja nichts dafür, dass ich morgens nichts salatmäßiges ect. runter bekomme. Den Zimmerpreis fand ich im auch nicht gerechtfertigt, ich glaube, seitdem sie Gewinner bei Tripadvisor geworden sind, ist der Preis auch nochmal um einige Euro gestiegen.
… Und ich damit wiederum meinen Sitznachbarn. 
