Cristal
Zitat vom Thaiminator (http://www.thaiminator.de)
„Ferner Osten. Duft von Gewürzen: Bergamotte, Zitronengras, Zimt, Ingwer.
Glutrote Sonnenuntergänge unter Palmen und das ewige Rauschen der Wellen. Feinsandige Strände, an denen warmer Wind um Dein gebräuntes Gesicht weht. Deine Füße umfließt türkisklares Salzwasser. Kleine Fische schießen zackig vorbei. Am Horizont ein schlankes Boot, von dem lachende Menschen ihre Netze auswerfen. Strahlende Tempel und Paläste, steingewordene Träume eines orientalischen Märchenerzählers, die golden im Licht der heißen Sonne funkeln. Friedliche Menschen, die Dir eine Mango schenken, weil ihr Lächeln Dich angesteckt hat.
Thailand: Tausende solcher Bilder sind in meiner Erinnerung eingebrannt. Unvermittelt tauchen sie manchmal auf und entfachen eine fast schmerzhafte Sehnsucht. Nur ein Gegengift hilft wirklich: live in Thailand sein!“
Wenn Eine eine Reise tut
Es ist so weit, Freitag der 27.11.2009, die lang ersehnet Reise kann los gehen. 18:20 Ankunft in Frankfurt am Flughafen. Vor dem Check In Schalter der Thai Airways ist ein endlos erscheinende Schlange von Menschen, die alle das gleiche Ziel haben: Bangkok. 45 Minuten später habe ich eine Mittelplatz (würg) Reihe 40 auf dem Flug TG 923 ergattert. Danach ging alles relativ schnell. Ein etwas unruhiger Schlaf und ca. 10 Std. später finde ich mich in Bangkok am Flughafen wieder. Einreisen, Koffer hohlen und gleich wieder einchecken Air Asia – Weiterflug nach Chiang Mai. 28.11.2009, 15:00h Ortszeit Gate B2 warten auf das Boarding. Ich freue mich schon jetzt auf eine Dusche und ein kühles Bier… und natürlich auf ein Bett. Erschöpft komme ich in Chiang Mai an mit einem Taxi fahre ich in mein vorab gebuchtes Guesthouse. Das Awana Gh liegt in einer Seitenstraße der Ratchadamnoen Rd und hat sich für mich als idealer Ausgangspunkt erwiesen. 500 THB pro Nacht war auch ok!
Sonntag, 29.11.09
Chiang Mai. Nach einer relativ unruhigen Nacht mein erster „richtiger“ Tag. Das Bier und die Öl-Massage gestern Abend hatten mich zwar so ziemlich K.O. geschlagen, aber leider nur für ca. 4 Std. zwischen 01:00 und 04:00h in der Nacht musste dann mein Buch herhalten. Die innere Uhr ist noch nicht auf Thai – Zeit umgestellt. 08:00h morgens, erstmal alles organisieren. Habe mich gleich entschieden noch bis zum 03.12 im Awana zu bleiben. Kleiner Wehrmutstropfen – das Zimmer ist nicht mehr die ganze Zeit frei und ich werde umziehen müssen… Morgen werde ich in den Nationalpark fahren und Wasserfälle und die Hilltribes sowie den höchsten Punkt Siams zu besuchen und für Dienstag steht ein Kochkurs auf dem Plan. Den heutigen Tag verbringe ich mit erkunden von Chiang Mai. Diverse Tempel, unterschiedliche Straßenzüge und viele Garküchen später sitze ich in einer kleinen Bar (ich glaube sie hieß Good View) am Ufer des River Ping in der Nähe der Fußgängerbrücke und schlürfe einen Fruitshake Nachdem ich meinen ersten organisations- und strukturierungs- Marathon hinter mich gebracht habe, kann ich nun endlich anfangen mich treiben zu lassen. Den Rest des Tages verbringe ich mit herumlaufen und aufsaugen von Eindrücken dieser anschaulichen Stadt. In der Ratchadamnoen Rd ist heute Abend Sonntagsmarkt. Es ist unglaublich wie viele Menschen sich durch die Straße schieben. Der Markt ist recht schön und viele Waren kommen aus dem Umland. Ich kaufe ein paar Kleinigkeiten und bin wie so oft von dem vielen Essen entzückt. Zum Abschluß ein leckeres Chang Beer und eine Fußmassage. Wer so viel läuft … Montag 30.11.09
Sightseen Tour durch den Doi Inthanon National Park. Das Angebot an möglichen Zielen für solche Touren ist so groß, da muss man sich einfach überlegen was man sehen will. Für mich waren es Wasserfälle (Wachirathan), der Royal Garden Siribhume, ein Besuch bei den Hilltribes, die Stupas und der Highest Point in Siam. Ich habe so viele tolle Dinge gesehen, da weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Abholung 08:30h im Awana – ein klimatisierter Minibus … ca. 12 weitere Gäste steigen nach und nach ein. Und so ging es mit einer bunt gemischten Truppe aus der Stadt in Richtung Süd-Westen in den National Park. Dank dem Tour Guide „Tick“ wurde hier und da auch mal gelacht, aber alles in allem waren die meisten Leute recht steif und somit war die Stimmung zwar ok aber nicht wirklich locker. Wie auch immer, die Landschaft ist grandios und es lohnt sich auf jeden Fall sich das Umland von Chiang Mai anzusehen
