Drei Monate SO-Asien
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Re: Drei Monate SO-Asien
Genau das Foto meinte ich, schon etwas gruselig. Killing Fields? Da werd ich doch glatt mal googeln, was dahinter steckt. Schade, dass du keine Tipps hast, ich nehm’s dir aber nicht übel. Hast schon recht, wenn man die Person nicht kennt, kann es schnell die falsche Empfehlung sein. Geschmäcker sind halt verschieden (ist ja auch gut so). Trotzdem danke!! Und verwöhn uns weiterhin mit so tollen Fotos
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Re: Drei Monate SO-Asien
Besucht doch mal das Beinhaus in Verdun. Da seht ihr identisches von 130.000 deutschen und französischen Soldaten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beinhaus_von_Douaumont
Mein Großvater hatte einen Splitter ab bekommen und Verdun überlebt.
Zum Thema Killing Fields gibt es gleichnamigen US Spielfilm, der vieles zeigt, z. B. wie Kinder Menschen, vielleicht sogar ihre eigenen Eltern mit der Plastiktüte umbringen.
https://www.youtube.com/watch?v=_Z1sj7gzpCk
W.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beinhaus_von_Douaumont
Mein Großvater hatte einen Splitter ab bekommen und Verdun überlebt.
Zum Thema Killing Fields gibt es gleichnamigen US Spielfilm, der vieles zeigt, z. B. wie Kinder Menschen, vielleicht sogar ihre eigenen Eltern mit der Plastiktüte umbringen.
https://www.youtube.com/watch?v=_Z1sj7gzpCk
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Re: Drei Monate SO-Asien
Die Killing Fields mit ihren ausgestellten Totenschädeln sind als touristischer Anziehungspunkt fragwürdig. Historisch war es halt so. Dasselbe haben wir in Deutschland ja auch mit Relikten aus der Diktatur.
Tuol Sleng mit seinen Zellentrakten bedrückt als Zentrum der wütenden Khmer Rouge mitten in Phnom Penh, wo viele Menschen gefangengehalten und hingerichtet wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tuol-Sleng-Genozid-Museum
Tuol Sleng mit seinen Zellentrakten bedrückt als Zentrum der wütenden Khmer Rouge mitten in Phnom Penh, wo viele Menschen gefangengehalten und hingerichtet wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tuol-Sleng-Genozid-Museum
- chriwi
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Re: Drei Monate SO-Asien
Ich habe zuvor viel über die Pol Pot - Zeit gelesen und gesehen. Als ich dann dort war und via Audioguide Originalstimmen (von Betroffenen und Tätern) gehört habe, hab ich mich in eine ruhige Ecke gesetzt und mich meinen Gefühlen ergeben. Plötzlich war das mehr als eine TV-Sendung zwischen der Sportschau und Dr. House. Erst jetzt gehörte jeder dieser Schädel zu einem Menschen und jeder dieser Menschen fühlte Trauer, Hass, Schmerzen und panische Todesangst.xeo hat geschrieben:Die Killing Fields mit ihren ausgestellten Totenschädeln sind als touristischer Anziehungspunkt fragwürdig.
Die Gegenüberstellung zu dem Abfalleimer mit den Plastikflaschen ist auf den ersten Blick makaber, aber die Parallele zu den im dem Glasturm gestapelten Schädeln fand ich dramatisch und erschreckend. Was der Betrachter draus macht ist seine Sache.
Re: Drei Monate SO-Asien
(at) Werner Verdun in Frankreich? Mich zieht es da eigentlich doch mehr so in Richtung Osten Aber das mit dem Film ist krass, muss ich mal reinschauen. @xeo Kan ich mir gut vorstellen, dass solche „Attraktionen“ fragwürdig sind, aber so was lockt halt die Leute, typische Sensationsgier. Leider. @chriwi Pot Pot sagt mir jetzt zugegeben gar nichts, muss ich wohl auch mal googeln. Die roten Khmer sagen mir was, aber das ist bzw. war Kambodscha oder? Thailand jedenfalls nicht (glaub ich)...
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Re: Drei Monate SO-Asien
Ich finde das gar nicht fragwürdig, sondern notwendig. So bleibt es eben nicht abstrakt was Menschen anderen Menschen antun können.
Natürlich ist das für viele Touristen einfach ein wenig Geisterbahn, aber da kann die Ausstellung ja nichts dafür. Es gibt ja auch Zeitgenossen, die in einem KZ die Leberkäs-Semmel auspacken.
Was ich fragwürdig finde ist der Soldatenfriedhof am River Kwai. Dort und im Museum geht es nur um die 6000 (?) umgekommenen Allierten Soldaten. Das da auch 20.000-40.000 Asiaten umgekommen sind erfährt man nur am Rande. Selbst in guten Reiseführern ist das nur eine Randnotiz.
Natürlich ist das für viele Touristen einfach ein wenig Geisterbahn, aber da kann die Ausstellung ja nichts dafür. Es gibt ja auch Zeitgenossen, die in einem KZ die Leberkäs-Semmel auspacken.
Was ich fragwürdig finde ist der Soldatenfriedhof am River Kwai. Dort und im Museum geht es nur um die 6000 (?) umgekommenen Allierten Soldaten. Das da auch 20.000-40.000 Asiaten umgekommen sind erfährt man nur am Rande. Selbst in guten Reiseführern ist das nur eine Randnotiz.
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Re: Drei Monate SO-Asien
Ja, Khmer Rouge (die Thais sprechen von Khemelusch...) und Pol Pot, das war in Kambodscha. Tiziano Terzani lesen! Eine vorzügliche Lektüre für Asienreisen!
Nate Thayer brachte der Welt diesen mysteriösen, bluttriefenden Diktator Pol Pot, einen der schlimmsten Despoten des 20. Jahrhunderts, kurz vor dessen Tod noch näher.
http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/ ... df/8756679
Wer mehr wissen will findet in Asien, im englischsprachigen Raum, eine Biographie über Pol Pot, die einen deutschen Verlag nicht fand:
http://www.amazon.de/Brother-Number-One ... 0813335108
Nate Thayer brachte der Welt diesen mysteriösen, bluttriefenden Diktator Pol Pot, einen der schlimmsten Despoten des 20. Jahrhunderts, kurz vor dessen Tod noch näher.
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Wer mehr wissen will findet in Asien, im englischsprachigen Raum, eine Biographie über Pol Pot, die einen deutschen Verlag nicht fand:
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Re: Drei Monate SO-Asien
Themenwechsel (wenn auch unbeabsichtigt)
Ich schaue mal wieder die Bilder an (immer kleine Portionen, bin noch nicht durch) und sehe den Kaffee mit Zuckersirup bzw. süßer Kondensmilch. Auf Phuket hat mir unser Taxler in einem Cafe die lokale Spezialität empfohlen: "Kopi o leng"
Und es war ein Kaffee und ein Jasmintee im Glas, zusammen serviert in einem netten Ständer. Im Kaffee war unten eine dicke weiße Schicht. Ich fragte ihn danach und bekam zur Antwort, dass sei "Bearmilk" Ist das nicht herrlich? Die Werbung aus meiner Kindheit Seitdem trinke ich da immer einen kopi o leng.
Ich schaue mal wieder die Bilder an (immer kleine Portionen, bin noch nicht durch) und sehe den Kaffee mit Zuckersirup bzw. süßer Kondensmilch. Auf Phuket hat mir unser Taxler in einem Cafe die lokale Spezialität empfohlen: "Kopi o leng"
Und es war ein Kaffee und ein Jasmintee im Glas, zusammen serviert in einem netten Ständer. Im Kaffee war unten eine dicke weiße Schicht. Ich fragte ihn danach und bekam zur Antwort, dass sei "Bearmilk" Ist das nicht herrlich? Die Werbung aus meiner Kindheit Seitdem trinke ich da immer einen kopi o leng.
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Re: Drei Monate SO-Asien
Begleitet mich gleich mit zwei Büchern.xeo hat geschrieben:Tiziano Terzani lesen
Ca Phe Sua, aromatischer vietnamesischer Kaffee mit dickflüssiger, süßer Kondensmilch. Das Wort CaPhe haben die Franzosen dagelassen.
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Re: Drei Monate SO-Asien
Genau dieser vietnamesische Kaffee konnte mich nicht begeistern.
Oft bin ich in Asien Teetrinker. Irgendwann fehlt dann ein Kaffee sehr. In Saigon war es vor Jahren so, dass ich ins schicke französische Nobelhotel ging mit dem Gedanken, Kaffee, egal, wieviel es kostet. War dann auch teuer...
Oder, aus Johor Bahru kommend, ausgedurstet, zurück in Singapur, rein ins feine Hotel und her mit dem Kaffee. Auch der war richtig teuer.
In Thailand gibt's ja genügend Starbucks, Black Canyon Coffee usw. Aber billig ist es dort nicht.
Oft bin ich in Asien Teetrinker. Irgendwann fehlt dann ein Kaffee sehr. In Saigon war es vor Jahren so, dass ich ins schicke französische Nobelhotel ging mit dem Gedanken, Kaffee, egal, wieviel es kostet. War dann auch teuer...
Oder, aus Johor Bahru kommend, ausgedurstet, zurück in Singapur, rein ins feine Hotel und her mit dem Kaffee. Auch der war richtig teuer.
In Thailand gibt's ja genügend Starbucks, Black Canyon Coffee usw. Aber billig ist es dort nicht.
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Re: Drei Monate SO-Asien
Gibt's ja auch ohne Zucker. Ich find ihn klasse! Ist hier men Treibstoff, abwechselnd mit Nuoc Mia (_Zuckerrohrsaft).
Re: Drei Monate SO-Asien
@smile Solche Themen kann man wohl von vielen Seiten betrachten. Von den deutschen (Bomben)Opfern des WK II redet ja auch keiner, ebenso von den Massenvergewaltigungen deutscher Frauen. Womit ich natürlich weder KZ noch sonst irgendwelche Nazi-Verbechen entschuldige. @xeo Ah danke schon, das werd ich mir gern mal durchlesen!
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Re: Drei Monate SO-Asien
Die Argumentation "Anderswo sind auch Gräueltaten passiert." versteh ich nicht.
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Re: Drei Monate SO-Asien
Und was ist da jetzt nicht zu verstehen? „Dreck am Stecken“ haben doch wohl alle, was natürlich weder auf der einen Seite noch auf der anderen Seite irgendwelche barbarischen Taten oder „Reaktionen“ entschuldigt. Von daher bitte nicht falsch verstehen. Aber „sauber“ ist nun mal kein Volk. Auch wenn das manche vielleicht meinen. Aber da hat sowieso jeder eine andere Meinung und gut ist.
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